Logisch, wenn es nen Loft ist, wah? xD

Direkt kommt er vom Strand zu seiner Wohnung, da es da direkt kürzer ist hin zu gehen und er sogar lieber einen Umweg gegangen wäre, statt direkt zu Cat nach Hause zu fahren. Er öffnet die Tür und muss sie einmal mit dem Fuß etwas auftreten, da sie etwas klemmt, dann macht er die Tür hinter sich zu und streift sich seine Jacke ab, welche er direkt auf die Couch schmeißt, als er daran vorbei geht. Rasch geht er noch unter die Dusche, den Becher mit dem Kaffee hat er schon unterwegs weggeschmissen - aber nun ist er mal duschen gewesen!
Als er wieder rauskommt, zieht er sich gerade seine Jeans an und hat das Shirt über der Schulter liegen, während er bei einer Kommode stehen bleibt und die Karte mit der Nummer seines Onkels sieht, welche er direkt nimmt und zwischen seine Lippen klemmt. Dabei macht er auch schon seine Hose zu und geht zum Küchenbereich, wo er sich einen Kaffee macht - in dem er einen Tab direkt in die Maschine steckt und ne Tasse darunter stellt. Schon greift er nach der Fernbedienung um sich Musik anzumachen - denn Stille mag er nicht so, nicht direkt.

Sie hatte einen Ersatzschlüssel zu Brians Reich - denn könnte ja mal vorkommen das der Gute sich aussperrt . Und da sie sich angekündigt hatte, erlaubte sie sich sogar die Dreistigkeit mit dem Schlüssel direkt zutritt zu seinen eigenen 4 Wänden zu verschaffen. Die Tür sollte er vielleicht mal ölen, oder vielleicht einfach mal öfter benutzen.
Kaum das sie im Eingangsbereich ist, steckt sie die Schlüssel wieder weg. Das Kleid vom Club hatte sie mittlerweile gegen weite Joggingklamotten eingetauscht, ihre Haare waren einfach irgendwie nach Oben gesteckt. Es war ihr sogar egal das sie unterwegs ein paar Fotografen begegnet war, mittlerweile würde sich das eh nicht mehr verhindern lassen so viel Trubel wie Alex mit seinem auftauchen gemacht hatte.
"Brian?", meinte sie nur und hörte dann bereits die Musik. Der Küchenbereich befand sich um die Ecke und somit ging sie direkt dahin. Den Pulli hatte sie dabei über die Hände gezogen und fummelte irgendwie abwesend am Bund der Ärmel herum.
"Hey", meinte sie nur als sie ihn sah und.... verdammt! Er war ja schon wieder halbnackt. Dieses mal präsentierte er ihr seine Rückansicht. Bei dem Anblick drehte sie sich sofort herum und warf einmal die Hände in die Höhe und ließ sie wieder sinken. "Kannst du dir bitte mal was anziehen?", meinte sie dann nur mit einem seufzenden Unterton in der Stimme. "Das ist total ablenkend!!"

Er drückt auf den Knopf, damit der Kaffee runterkommt und singt leise mit bei der Musik, noch etwas Zucker hinein, da der Kaffee vom Stand nicht gerade gut war. Doch kaum hört er das Hey, dreht er sich rasch zu ihr um und man sieht ihm sofort an, dass er wenig begeistert ist, weswegen er sich auch anspannt. "Ich war duschen... da ist es logisch, dass ich noch nicht ganz angezogen bin." Er zieht sein Shirt von der Schulter und zieht sich dieses über, sodass er etwas schnauft. "Bin angezogen." Er legt die Karte auf die Anrichte und greift nach seiner Tasse, trinkt daraus und damit er nicht einfach so rumsteht, macht er die Musik leiser und lässt Wasser ins Waschbecken ein, damit er sein Geschirr abwaschen kann, dass er noch nicht gemacht hat. "Ich werde mich nicht entschuldigen für das was mit Alex war... höchstens, dass ich dich geschubst habe." meint er direkt und gibt Spülmittel in das Wasser.

Als er meinte, das er endlich angezogen war, drehte sie sich wieder herum und strich sich eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich bin nicht hier um dich zu Tadeln!", kam es dabei von ihr und sie legte ihre Handtasche auf dem Küchentisch ab und ging rüber zu Brian. Sie war hier schliesslich nicht seine Chefin, sondern eine Freundin. Weswegen sie sich ein Geschirrtuch nahm um ihm zu helfen. Schliesslich taten Freunde doch so etwas. Wobei man sie wohl besser nicht fragte, wie viel Erfahrung sie mit Hausarbeit hatte.
Kurz kniff sie etwas die Lippen zusammen und nahm dann eine der gespülten Tassen um sie abzutrocknen. "Ich nehm es dir nicht übel das du mich geschubst hast. ich hätte damit rechnen müssen", meinte sie nur und zuckte etwas die Schultern.
"Aber...", kurz seufzte sie und drehte die Tasse im handtuch immer weiter herum und herum und herum und herum.
"Alex ist sauer...und ...hör zu das ist nicht gegen dich. Ich mag dich. Wirklich! Aber es ist mir wichtig das Ana endlich ihren Vater hat. Jedes kleine Mädchen brauch einen Vater. Irgendwie müsst Ihr euch verstehen. Er ist...nun mal so. Man hat ihm die Etikettes des Hofes eingebleut bis er sie im Schlaf auswendig kann und in diesen Augen gehört sich so ein Verhalten nicht. Normalerweise dürfte ich dem nach das hier gar nicht tun!", meinte sie nur und untermalend stellte sie dabei die Tasse etwas härter willkürlich in eines der Regale über der Spüle.

"Ach nicht?" Etwas überrascht sieht er zu ihr hinüber, man merkt ihn regelrecht die Überraschung an, denn er hat mit einer Standpauke gerechnet, weswegen er nur etwas die Schultern hochzieht, als sie meint, dass sie es ihm nicht übel nehmen würde, dass er sie geschubst hat. "War dennoch nicht meine Absicht." Das war schon sowas wie ne Entschuldigung. Er ist mies in sowas, damit sie das gleich mal weiß.
Als sie aber auch noch hilft, spannt er sich direkt etwas mehr an und reibt sich kurz mit dem Handrücken über sein Auge, weil er nichts geschlafen hat, wirklich gar nichts. Er lauscht aber ihren Worten und wäscht eine Tasse ab, die er ihr hinhält, aber sie dabei nicht ansieht. Doch sie entschuldigt wieder mal Alex, was ja okay ist, aber es nervt ihn auch irgendwie, weswegen er sich in ihre Richtung dreht und sie ernst ansieht.
"Er hat mir mitten ins Gesicht gesagt, dass ich störe.. und dann irgendwas respektlos auf Russisch gesprochen, was ich nicht verstehe...außerdem hat er mich einen Lakai genannt, was ich nicht bin... ich arbeite für dich und bin ein Freund, nicht nur ein beschissener Angestellter." Er hört sich etwas wütend an, was ihm wohl kaum zu verdenken ist, aber er atmet tief durch. "Es ist egal, wie er erzogen wurde. Egal aus welchem Land er kommt. Ich komme auch aus Amerika und benehme mich dennoch nicht, wie der letzte Vollarsch. Er kann ja Ana besuchen.. das ist ja eure Sache, aber er soll mich ja nie wieder ansprechen... mag sein, dass ich in ebenfalls provoziert habe, aber er hat angefangen und da kannst du sagen, was du willst, Cat." Er neigt den Kopf in den Nacken und versucht sich direkt wieder zu beruhigen, aber das ist schwerer, denn wenn er nur an den Typen denkt ey...

Das er und Alex sich nicht riechen konnte, tja das hatte sie jetz wohl auch schon bemerkt. War ja nicht zu übersehen wenn sie sich schon wie Kinder prügelten, wobei es ihr da ganz gleich war wer angefangen hatte. Sie waren doch schliesslich beide Erwachsen...
Ziemlich laut seufzte sie auf und verpasste ihm einen Hieb mit dem Tuch, wobei sie dieses anspannte und dann gegen seinen Oberarm flitschen ließ.
"Hör auf scheisse mit mir zu reden!", meinte sie dann ziemlich direkt und sah ihn an. "Er meinte....er hat dich als Stricher betitelt. Er meinte wir hätten was am laufen auf grund deines Aufzuges und das du sagtest, wir wollten Spaß haben!", übersetzte sie ihm dann mal grob das, was Alex auf russisch vor sich her gesagt hatte. "Er war eifersüchtig. Verdammt eifersüchtig. Er sieht dich wohl als rivalen in seinem Revier oder so", kurz machte sie eine abwerfende Handbewegung, "Männerkram! Damit kenn ich mich nicht aus! ... ", abermals seufzte sie etwas.
"Ich hab ihn seit 6 Jahren nicht mehr gesehen und das einzige das ihm einfällt ist, mir gleich zu unterstellen ich wäre eine Nutte. Dabei hab ich schon seit Jahren keine männliche aufmerksamkeit mehr bekommen", die Worte nuschelte sie mehr zu sich selbst als das sie sie zu Brian sprach.
Rasch schüttelte sie aber nur etwas den Kopf. "Wie dem auch sei...ich will keine Prügelein mehr in meinem Haus! Und erst recht will ich nich so ein Verhalten in der Nähe meiner Tochter sehen! Und es is mir egal wer angefangen hat...dann sei doch einfach der Erwachsenere!"

Er reibt sich die Stelle gegen die sie mit dem Tuch haut und runzelt die Stirn. "Aua..." Das meint er natürlich nun nicht ernst, als ob es nun so arg weh getan haben könnte. Wohl kaum.. Er leckt sich über die Lippen und wendet sich wieder dem Geschirr zu, wäscht die Löffel ab und schnauft hörbar als sie sagt, was Alex auf russisch gesagt hat, weswegen er einen Löffel sogar verbiegt, aber nur um seine Wut zu kompensieren, wenn sie nicht will, dass er ihn umbringt.
"Ich hasse diesen Kerl... Eifersucht und für was? Er weiß doch nicht mal mehr, wie wichtig du ihm warst... der soll lieber mal mit sich selbst klar kommen bevor er einen auf Beschützer und Eifersüchtiger Trottel macht." Er grinst übertrieben zu ihr und verdreht dann die Augen als er wieder weg sieht, ihr die Löffel reicht und das Wasser wieder ablässt, damit er sich die Hände am anderen Tuch abtrocknen kann. Er greift nach seiner Tasse und trinkt sie fast leer, ehe er sich zu ihr herumdreht, sich gegen die Anrichte lehnt und die Arme vor der Brust verschränkt. "Ana will ich nicht da mit reinziehen, das war nie meine Absicht. Ich arbeite und wohne dort. Er ist nur Gast. Er sollte sich eher benehmen als ich..." Aber dann fällt ihm etwas ein und so geht er zu der Couch hinüber, kramt in seiner Jackentasche und holt das Armband heraus, welches er ihr direkt reicht. "Das ist für Ana... sie mag Pink und ich war am Strand bei der Promenade." Erklärt er ihr und legt es in ihre Hand, während er nach dem Tuch greift und auch schon über die Anrichte wischt - reine Ablenkung. Seine Nerven sind nicht die Besten heute.
"Hat er denn einen Grund eifersüchtig zu sein? Oder bildet er sich das alles nur ein?" Das ist eine berechtigte Frage oder nicht?

Kurz ging ihr Blick auf das Armband das er ihr reichte und zeitgleich nahm er ihr das Tuch ab, etwas runzelte sie nur die Stirn dabei. "Warum gibst du ihr das nicht selbst? Oder hast du Angst das sie dich wieder Stunden lang in ihrem Zimmer festnagelt und du ihr Hilflos ausgeliefert bist?", Ana war Süß und das wusste das kleine Mädchen aus...ebenso wusste sie auch genau, wie sie die Erwachsenen um den Finger wickelte um das zu bekommen was sie wollte.
Denoch steckte sie Das Armband in ihre Handtasche die auf der Küchenanrichte lag und wendete ihm dabei den Rücken zu. Wobei sie so stehen blieb bei seinen letzten Worten. Die Hände dabei rechts und links neben der Handtasche flach auf dem Küchentisch abgesetzt.
"Es war nur ein Kuss...nicht war Brian? Ich meine... wir hatten beide getrunken...", es war eine der Nächte gewesen, in dennen Cat völlig verzweifelt gewesen war und versucht hatte ihren Kummer im Alkohol zu ertränken, es war noch ganz am Anfang wo es für sie so wirkte als würde alles verloren sein, ihre Welt lag damals in trümmern. Brian war von ner Party nach hause gekommen und hatte sie weinend in ihrem Zimmer gefunden. Sie weiss nicht mal mehr alles aus dieser Nacht, sie weiss allerdings noch, das sie sich geküsst haben...und dann setzt abermals ein Blackout ein. Ob da mehr war? Sie weiss es nicht. Und bisher...haben sie es beide verschwiegen und das Thema nie angesprochen, weswegen sie auch nie nachgefragt hat was in der Nacht alles los war.
Kurz seufzte sie etwas und senkte dabei den Blick auf den Küchentisch.
"Geht euch einfach aus dem Weg...okay? Ich meine... dann kommt ihr auch nicht aneinander!"

"Ja, ... so in etwa. Du weißt doch: Mädchenkram ist nicht so meines.. im Garten und so bin ich gerne mit ihr, aber in ihrem Zimmer - wo alles pink ist. Alptraum pur!" Wirklich. xD Er mag die Farbe gar nicht und deswegen verzichtet er, außerdem hat er keine Ahnung wie Alex reagiert, wenn er auch noch mit seiner Tochter zu tun hat - in dem er ihr auch noch was schenkt.
Er fährt gerade über den Rand der Anrichte, als er ihre Worte hört und sofort inne halten muss. Zu gut erinnert er sich an die Nacht, weswegen er fest die Lippen aufeinander presst und direkt das Gefühl hat, dass es in dem Moment wieder passiert. "Ehm... da haben wir uns noch nicht solange gekannt, Cat. Du warst ziemlich am Boden... und sehr betrunken... ich wette, dass du dich an das meiste nicht mal mehr erinnerst." Aber das sie sich an den Kuss erinnert, wundert ihn schon - da sie es noch nie angesprochen hat und er hatte es nicht angesprochen um das Arbeitsverhältnis nicht zu schaden, denn er mochte es für sie zu arbeiten - von Anfang an. Langsam dreht er sich zu ihr herum und blickt auf ihren Rücken, dabei legt er das Tuch auf die Anrichte. "Ich werde mein Bestes geben und mich nicht von dem Kampfhund provozieren lassen." Er geht zu ihr hin, - eher zögernd, aber als er hinter ihr steht, legt er seine Hände an ihre Schultern und streicht darüber. "Hey.. sieh mich an." Er wartet noch, dass sie sich zu ihm herumdreht und dann grinst er sie schief an, legt seine Hand an ihre Wange. "Lächel mal..." Schon lässt er von ihrer Wange ab und hebt sie an ihrer Taille hoch auf den Tisch, damit sie darauf sitzt. ".. ich werde dich jetzt küssen, wenn es nur ein Kuss ist, der sich anfühlt als wären wir Geschwister, dann werde ich es nie wieder tun,... aber wenn er sich anders anfühlt, bestraf mich ja nicht dafür." Denn er kann ja nichts für ihre Gefühle, weswegen er auch schon die einzelnen Strähnen aus ihrem Gesicht streicht, mit dem Daumen über ihre Unterlippe fährt und sich zu ihr nach unten beugt - da er ein ganzes Stück größer ist als sie, ist es mit dem Tisch nun etwas einfacher für ihn. Etwas neigt er ihren Kopf in den Nacken als er ihr Kinn nach hinten drückt und sein Blick ruht für einen kurzen Moment in ihren Augen, ehe er mit seinen Lippen über ihre streicht und man sofort merkt, dass er die Luft anhält, als er seine Lippen auf ihre legt um diese zu einem sanften Kuss auf ihren zu bewegen, dabei streicht er mit dem Daumen über ihre Wange.

Seine Reaktion auf ihre Worte zeigten eindeutig, das er diese Nacht nicht vergessen hatte, aber ob er noch alles wusste, konnte sie nicht heraus lesen. Sie selber hatte leider teilweise Lücken im Gedächtniss. Sie verträgt wirklich kein bisschen Alkohol, warum tut sie sich das selber an? Sie sollte doch als Erwachsene Frau wissen, das Probleme und Sorgen schwimmen können und man sie nicht ertränken kann.
Allerdings hielt sie bei seinen Worten kurz den Atem an - war da etwar mehr? Hatte sie vielleicht Sachen vergessen die in dieser Nacht gelaufen waren? Sie war am nächsten Morgen alleine in ihrem Bett aufgewacht, wenn man mal den Kater ausser acht ließ der sie heim gesucht hatte.
"Brian...", murmelte sie nur leise, es brannte ihr wirklich auf der Zunge nach zu fragen. Aber wollte sie das wissen? Was wenn die Antwort auf ihre Frage etwas wäre, das sie gar nicht hören wollte?
Ganz deutlich konnte sie ihn schon hinter sich spüren, bevor sie es überhaupt mit sich selbst ausgemacht hatte, ob sie wissen wollte was in dieser Nacht noch so passiert wird. Manchmal war sie einfach viel zu sehr hin und her gerissen zwischen zwei Optionen, so auch dieses mal. Bevor sie weiter darüber nachgrübeln konnte, drehte er sie herum und leicht blickte sie zu ihm rauf. Jetz war seine Präzens noch sehr viel näher. Vielleicht wäre es nun doch besser gewesen zu wissen, was in der Nacht alles passiert war? Und ein anderer Teil sagte, das es diese Situation dann nur schwerer machen würde, wenn da doch etwas mehr gewesen wäre.
Kurz kniff sie nur etwas die Lippen zusammen und hob den Blick, nur wenige Augenblicke später packte er sie schon sacht an der Hüfte und hob sie auf den Küchentisch - nun befanden sie sich quasi auf Augenhöhe, wenn auch nicht ganz, aber zumindest annähernd. Als sie seine Worte vernahm, wurden ihre Augen förmlich ein stückchen Größer. meinte er das grade ernst? Er wollte sie Küssen? Jetz?
Bisher hatte es immer nur einen einzigen Mann für Cat gegeben, nie hatte sie ein Date gehabt...oder sonstiges. man könnte sagen sie lebte vollkommen Monoton und darauf beschränkten sich auf ihre 'Erfahrungen'.
Eigentlich wollte sie etwas sagen, aber die Worte kamen nicht über ihre Lippen, statt dessen sah sie einfach wie gebannt zu ihm rauf. Und dann tut er es tatsächlich, sie spürt seine Lippen ganz sacht auf den eigenen, wie ein sanftes streicheln. Und Himmel, es fühlte sich gewiss nicht an wie ein Kuss unter Geschwistern an. Wie sich so ein Kuss anfühlte wusste sie schliesslich, sie war immerhin kein Einzelkind. Leicht schloss sie etwas die Augen, wobei sie ziemlich steif da sitzte in ihrer Position. Hatte sie ihm mal gesagt, das sie total schüchtern war? Hätte sie vielleicht, damit er nichts falsches dachte von mir.
Denoch seufzte sie ein wenig an seinen Lippen an, und kam ihm sogar ein Stück mit dem eigenen Kopf entgegen. Eine ihrer Hände legte sich auf seine Brust und hielt leicht sein Shirt fest, die andere blieb auf dem Küchentisch liegen. Bei dem Kuss war allerdings Brian es, der den Ton angab und nicht sie.

Sie wird es nicht erfahren, wenn sie nicht nachfragt, da ist er sich sicher. Denn so leicht bekommt man auch nicht alles aus ihn heraus. Als sie aber tatsächlich nicht versucht ihn wegzudrücken, sondern sogar ihm entgegen kommt, presst er seine Lippen etwas fester auf ihre. Er neigt den Kopf leicht seitlich und schließt nun auch die Augen, während er mit dem Daumen unter ihrer Unterlippe entlang streicht und dann daran etwas zieht, damit sich ihre Lippen teilen, sodass er mit seiner Zunge direkt über die ihrige streichen kann. Sein Herz rast wie verrückt in der Brust, aber dennoch löst er sich noch nicht, sondern beißt sie noch neckend in ihre Oberlippe.
Erst als er sich löst, lehnt er seine Stirn leicht gegen ihre und man hört seine etwas schneller gehende Atmung, - seine Lippen nach wie vor dicht an ihren, nuschelt er mehr. "Sag mir,... hat er einen Grund eifersüchtig zu sein?" Er gibt ihr direkt noch einen leichten Kuss auf ihre Lippen und löst sich etwas, als er zurückweicht. Seine Hände in die Seiten stemmt und leise pfeift. "Jetzt ist mir heiß." Definitiv!

Brian ließ den Kuss sogar tatsächlich noch eine Ebene weiter gehen, als er seine Zunge zum Einsatz brachte. Es dauerte sogar einige wenige Augenblicke bis sie seine Worte und seine taten miteinander in Einklang gebracht hatte und leicht öffnete sie wieder die Augen - wobei er ihr abermals einen leichten Kuss aufhauchte. "Das...ist nicht fair", nuschelte sie nur leise, noch bevor er sich von ihr löste.
Als sie so auf dem Küchentisch sass, senkte sie leicht den Kopf, wobei einige ihrer roten Locken vor ihr Gesicht fielen und eine ihrer Hände hebte sie hoch an ihr Gesicht - die Ärmel des Pullis fielen dabei leicht über ihre Hände, da dieser einige Nummern zu groß war.
"So Küsst man seine Schwester ja auch nicht", meinte sie dann nur leise, als wäre das eine Erklärung, was es definitiv nicht war.
Mit den Fingern fuhr sie sich kurz über die Unterlippe, für einen kurzen Augenblick dachte sie wirklich, sie könnte noch all zu deutlich die seinen darauf spüren, als nachhall der Berührung. Leicht hob sie wieder den Blick und sah zu ihm rüber.
"Was ist...in der Nacht passiert?", wollte sie dann wissen und überging seine Äußerung, das ihm heiß wäre.

Er atmet hörbar durch, weil er sich noch beruhigen muss, aber dennoch zieht er die Augenbrauen merkbar zusammen, als er sich ihr zuwendet. "Ja... mag sein, dass man so nicht seine Schwester küsst... hätte ich eine, könnte ich es dir sagen." Leicht leckt er sich über die Lippen und geht dann zu ihr hin, aber nur um sich auf den Stuhl zu setzen, lehnt sich darauf zurück und spielt mit dem Bund ihrer Tasche, während er darauf schaut, er grinst schief.
Langsam blickt er hoch zu ihr und zieht die Schultern kurz an. "Nicht viel.. wir waren betrunken. Du warst ziemlich traurig... und naja, wir haben uns eben verstanden... ich war selbst genauso so einsam wie du. Und als ich dich ins Bett gebracht habe, wie ein Gentleman... da war für ne Sekunde etwas und dann habe ich dich geküsst." Er weicht direkt ihren Blick aus und fährt sich mit den Fingern über die Lippen als er sich mit dem Ellbogen am Tisch abstützt. "Du bist eine tolle Frau, Cat... und ich bin sicher der Letzte, der dir mit deinem Glück im Weg steht und wenn das der Kampfhund ist, dann soll es so sein." Er grinst hoch zu ihr und greift nach ihrer Hand, welche er kurz drückt.

Im gleichen Moment als sie ihn gefragt hatte, was in der Nacht noch passiert war, hatte sie die Frage auch schon wieder berut, sie war sich nicht sicher was passiert war und ebenso unsicher war sie sich, ob sie das wirklich hören wollte. Brian begann aber schon zu erzählen und für einen kurzen Augenblick hielt sie etwas den Atem an. "An den Kuss kann ich mich erinnern", sagte sie nur leise und wendete etwas den Blick dabei ab, "Ich war mir aber nie sicher...ob ich es nicht vielleicht doch geträumt habe", immerhin hatte sie an diesem Abend eine ganze menge intus.
"Nenn ihn nicht so!", meinte sie nur als er Alex wieder als russischen Kampfhund betitelt. "Er ist der Vater meiner Tochter und er ist Krank! Er kann nichts für seine Lage! Du würdest auch nicht wissen wer du selber bist wenn die deine Erinnerungen fehlen."
Kurzer Hand entzog sie ihm ihre Hand und hielt sie dicht an ihrem eigenen Körper, schliesslich seufzte sie doch auf und sah zu ihm, wie er da auf dem Stuhl sass.
Aus einem unerklärlichen Impuls heraus ließ sie sich leicht vom Stuhl rutschen, so das sie auf seinem Schoß sass. Die Ärmel ihres Pullis waren dabei wieder mals über ihre Hände gerutscht. Sie war sich ziemlich unsicher was sie da eigentlich grade tat >.< so war sie doch gar nicht. Leicht, regelrecht total schüchtern und zaghaft hob sie den Blick an, um ihm in die Augen zu sehen. "Küss mich noch mal", nuschelte sie dann nur leise. Schon sehr lange fühlte sie sich verlassen und einsam. Nach 4 Jahren hatte sie langsam die Hoffnung aufgegeben das Alex zu ihr zurück kommen würde. Natürlich liebte sie ihn noch....aber irgendwas hatte sich verändert, auch wenn sie es selber noch nicht beschreiben konnte.