![]() |
|

Wirklich klug war sein Abgang nun nicht wirklich durchdacht. Zu Fuß hatte er einen wirklichen Marsch zu laufen. So dauerte es eine Weile bis er den Weg nun gefunden hatte. Nervös blieb er vor dem Anwesen stehen. Lief bestimmt 4 Mal die Stufen rauf und hinunter. Schwitzig nervös wischte er sich die Hände an seiner Hose trocken, ehe er sich noch mal umsah und klingelte. Einen Schritt zurück getätigt wartete er einfach ab. Sich groß Gedanken machen? Konnte er nun nicht mehr wirklich. Im Nachhinein würde ihm eh nur die Angst heimsuchen.




Sie war grade in der Küche gewesen, hatte für Ana eine heisse Milch mit Honig zubereitet und sich selbst einen Tee, als sie das Klingeln vernahm. Die Angestellten waren schon lägst im Bett, weswegen sie selber zur Tür ging, es konnte schliesslich nur eine einzige Person sein.
Kurz atmete sie tief durch und ging dann zur Tür. Dort angekommen, öffnete sie diese und sah direkt in Alex sein Gesicht. Irgendwie, blieb ihr schon der Atem...wie sollte sie auch reagieren? Gute Frage
Leicht trat sie zur Seite, so das er ins Haus kommen konnte, denn immerhin waren sie sich beide einig, das hier keine neugiergen Augen der Presse erwünscht waren.
Nachdem er eingetreten war, schloss sie die Tür und sah ihn an.
"Hey...", kam es dann doch von ihr.




Es kam ihm selbst wie eine Ewigkeit vor. So wartete er, immer wieder bedacht darauf sich um zu schauen. Wirklich etwas sehen tat er nicht. Hoffte er doch, dass ihm niemand gefolgt war. So sollte dies nicht sofort die ganze Welt mit bekommen. Immer hin wollte er nicht, dass Ana in die Öffentlichkeit geriet. So sollte seine Tochter nicht in der Schusslinie geraten. Als sie die Türe nun öffnete, presste er die Lippen aufeinander und blickte sie an. Seine Hand hob sich zu einem Gruß und er trat in das Haus ein.
"Hallo..." Sein Blick schweifte um den Flur herum, ehe er sich zu ihr herumgedreht hatte. "Ana schläft bestimmt... Ich kann morgen wieder kommen. sie soll nun nicht extra geweckt werden."




Als Alex eintrat, herrschte erst einmal einen moment stille, ehe sie etwas den Kopf schüttelt. "Nein sie ist wach. Sie ist oben in ihrem Zimmer. Und wahrscheinlich ist sie grade dabei, wieder mal ihre Wände mit Farbe zu bemalen weil ihre Leindwände alle schon voll damit sind", kurz seufzte und lächelte sie zusammen. Denn sobald sie keine Leinwände mehr hatte, kam Ana auf die Idee, einfach ihr Zimmer neu zu dekorieren, weswegen sie grundsätzlich nur noch mit Wasserfarbe malen durfte - die bekam man leichter wieder vom Körper und von Wänden.
"Ich war grade dabei ihr eine Warme Milch zu machen, sie meinte sie wäre nicht mehr müde weil sie ja schon geschlafen hat", ein wenig löchelte sie nur und sah dann Alex zum ersten mal wieder direkt an. "Wenn du willst... kannst du ruhig zu ihr gehen. Ihr Zimmer ist oben. An der Treppe recht und das letzte Zimmer auf der linken Seite. Du wirst es erkennen...einfach alles in diesem Raum ist Pink.", Ana war einfach ein richtiges Mädchen.




Fast schon war es ihm zu still. Es war definitiv beklemment. Kurz nickte er. "Sie ist also ein Picasso?" Ein breites Grinsen bildete sich auf seine Lippen. "Ich habe Bilder gesehen.. Sergej hat auch immer die Wände bemalt als Kind." Vielleicht steckte derartiges in den Genen. Er selbst wusste es nicht so recht. Hatte er jedoch die Meinung, dass ein Kind sich frei entfalten sollte. Sollange es nur ein paar Wände waren. Vielleicht hatte er auch einfach nur wirklich leicht reden.
"Ach.. verstehe, weil sie schon geschlafen hatte" Schmunzelte er. "Gerne, ich würde mich sehr darüber freuen." Nickend sah er zu dem Treppenabsatz, ehe er diesen hoch lief.




"Sie liebt es zu malen, vor ist nichts sicher. Wenn ihr ein Kleidchen nicht mehr gefällt, verschönert sie es einfach selber", kurz schmunzelte sie etwass, bevor sie nur nickte und Alex nach oben gehen ließ. Irgendwie, war es schon ein sehr komisches Gefühl ihn nach so langer zeit zu sehen. Aber sie wollte ihm ein wenig Zeit mit Ana geben, weswegen sie erst wieder zurück in die Küche schlenderte um Ana ihre Milch zu hohlen und dann nach oben ging.




Was hatte er sich bei seiner Ankunft hier her gedacht? Das er kommen würde und das Haus würde ihn mit offenen Armen empfangen? Gewiss nicht. Dennoch hatte er mit mehr Taktgefühl gerechnet. War die Situation für ihn eindeutig. In seinen Augen hatte kein Butler das Anrecht in einen solchen Aufzug in das Gemarch einer Prinzessin zu treten. So setzte er sich die Puzzelteile so zusammen, wie er dies für sich haben wollte. Wie die Situation für ihn erklärbar war. Jeder andere Mensch hätte wohl ebenso wie er dies angenommen. Es traf ihn. Hätten sie mit ihrem Spielchen wenigstens warten können, bis er im Gästezimmer wäre. Vor Verwirrung schmerzte sein Kopf. Einen solchen Ausbruch seiner Seits kannte er nicht. Bis dahin war sein Gemüt eher ausgeglichen als aggressiv. Sein Kiefer schmerzte ebenso. Wollte er in diesen Moment einfach zurück. Zurück nach Russland, wo er die Welt besser verstand. Zu mindestens brauchte er Abstand, aus dieser Situation, welche er nicht verstehen wollte. So rannte er die Stufen hinunter und öffnete grade die Türe, welche er öffnete, doch das Blitzlichtgewitter sorgte dafür dass die Türe sich wieder schloss. So lehnte er sich gegen die verschlossene Türe und griff nach seiner Schlefe, ehe er sich kniete.




Eigentlich war sie mehr geschockt als alles andere vom Verhalten der beiden Männer. Nachdem sie sich aufgerappelt hatte im ZImmer, war sie schnurstracks runter in die Küche marschiert, wobei Brian noch ein paar wütende sms erhielt - denn ja, sie war sauer!
Mit nem Kühlakku am Hinterkopf, kam sie in die Eingangshalle und sah Alex. Sofort blieb sie stehen und senkte etwas den Blick. Allerdings nahm die junge Französin dann doch ihren Mut zusammen und ging schnurstracks zu ihm rüber und blieb direkt vor ihm stehen.
"Was war das grade?", wollte sie dann wissen und sah sie ihm rauf, den Kühlakku noch immer am Hinterkopf. Zum Glück hatte sie sich die Kopfhaut nur ein wenig aufgeratscht, es blutete also nicht, aber würde sicherlich ne hässliche Beule geben.
Dann seufzte sie aber doch leise auf, "Ich hab dich lange nicht mehr so ... eifersüchtig gesehen!", sie kannte Alex... und nur das erklärte zumindest auf einer weise sein Verhalten. Mit gesenkten Kopf stand sie vor ihm. "Du denkst wirklich, ich würde mich an einen anderen ran machen?", der alte Alex hätte das nie geglaubt, aber...er hatte sich verändert, er wusste doch kaum noch etwas über sie. Natürlich wusste sie das, aber die Worte hatten sie dennoch getroffen.




Seine Hände lagen gegen seiner Stirn gelehnt. Fest presste er seine Ballen gegen die Stirn und schloss seine Augen. Versuchte die Wirren Gedanken, diese in seinem Kopf herrschten zu sotieren. Verspürte er eine Eifersucht welche er sich nicht erklären konnte. Tief atmete er durch und versuchte klare Gedanken zu fassen. Dies jedoch war gar nicht so schwer, wenn man in Anbetracht der Tatsachen sich betrachtete, was zuvor geschehen war. Plötzlich drang die Stimme von Cathleen ihm ins Ohr. Sein Blick wandte sich hoch.
"Merkst du es nicht?" Er stand nun auf. "Wie er dich ansah!? Was er sagte? Er würde dich besser kennen!?" War dies wohl für ihn einen Schlag gegen die Niere gewesen. Konnte er sich denken, dass sein Verhalten sie verletzte. Doch was sollte er annehmen? Brain fast unbekleidet mit einer Flasche in ihrem Zimmer. Auch mit Erinnerung hätte Alexej dies nie toleriert. "Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht was du tun würdest" Gab er ihr als Antwort. Er wusste es nicht. Was er wusste war, dass er eifersüchtig war und dies nicht grade zu wenig.




Alex sah grade ziemlich fertig aus, dennoch sagte sie nichts dazu. Was sollte sie schon groß dazu sagen?
Bei seinen Worten, ließ sie ihren Kopf etwas senken. "Er hat nur gemeint, das er ein wenig Spaß haben willst und damit meinte er lediglich, das wir den Champagner trinken wollten. Ich war mit ihm in einem Club als ich erfahren habe das du...in der Stadt bist!", kurz seufzte sie etwas und sah ihn dann an. "Ich bin nach Hause und sagte ihm, das wir später den Champagner trinken. Er wollte mich auf andere Gedanken bringen!"
Leicht fuhr sie mit einer Hand über seinen Arm, zog sich dann aber doch zurück, da sie nicht einordnen konnte ob er das überhaupt wollte oder gar eine Berührung dulden würde.
Leicht hob sie ihren Blick wieder und blickte Alex in die Augen.
"Ich weiss nicht was du meinst zu wissen, aber da ist nichts. Mag sein das er nicht ganz..Klitschee haft ist, aber Brian macht einen guten Job!"




Worte konnten einem nicht immer viel bringen. Dies musste er in den letzten Jahren erfahren. Hatten diese nicht immer die gewünschte Wirkung. So recht wusste er nicht, was er von der ganzen Sache halten sollte. "Aus Spaß?" Erkundigte er sich nun. "Nur weil ich unter einer Amnesie leide, heißt es nicht, dass ich bescheuert bin" So stand er nun langsam auf. "Spaß bedeutet nicht in diesen Bezug hier halbnackt in das Zimmer der Prinzessin zu schleichen." War er dieser Meinung. Dies gehörte sich nicht für einen Butler. Sie striff mit ihrer Hand über seinen Arm. Dabei biss er sich zwangsläufig auf die Unterlippe. Es fühlte sich nicht fremd an, so viel konnte er sagen. Er fühlte sich wohl dabei. "Nicht Klitscheehaft? Padon, aber es ist nicht grade wirklich für ihn sprechend wie er sich gibt. Ich war nicht in Bilde, wie freizügig, das franzsösische Königshaus ist"




"Freizügig?", kurz sah sie ihn wirklich ungläubig an und wendete den Blick vollends gen Boden entgegen.
"Ich bin nicht Freizügig Alex!", kurz schüttelte sie nur etwas den Kopf. Dachte er etwar wirklich so ueber sie?
"Ich hab auch nicht gesagt das es das heisst. ..aber ...", kurz seufzte sie, "Alex ich will nicht mit dir streiten. Ich werde mit Brian reden."
Als sie den Blick wieder etwas hob, sah sie ihn dieses mal mit einem leicht traurigen Blick an.
"Was denkst du grade ueber mch?", wollte die dann ehrlich von ihm wissen. "Glaubst du wirklich ...ich haette etwas mit Brian am laufen?", in ihren ohren klang es nach absoluten Unsinn.
"Du warst schon immer eifersüchtig. ..aber du hast immer gewusst das du der einzige bist", nuschelte sie nur leise und wendete wen Kopf wieder etwas ab.




Cathleen stand nun vor ihm. So blickte er sie an. Wandt den Blick nicht mehr ab. "Was ist dies denn? Sowas gehört sich im Adel nicht!" Da trat kein Bulter halb nackt in das Gemarch einer Prinzessin, dies hatte er begriffen. So gehörte es sich nicht. Vielleicht hatte er früher schon so gedacht und sah es immer noch so. Aufjedenfall gefiel es ihm nicht. "Aber was? Mh?" Sah er sie interessiert an. "Was willst du mit ihm reden!?" Seine Augenbraue hob sich an. Wurden seine Gesichtszüge doch weicher, als er ihren traurigen Blick sah. "Dass.." Kurz schüttelte er den Kopf. "Ich weiß nicht.. es sieht so aus, ja" Ein Fremder lief doch nun mal nicht einfach in das Schlafzimmer und wollte Spaß haben. "Anscheinend habe ich mich nicht ganz verändert." So räumt er ein, dass er eifersüchtig war.




Kurz seufzte sie nur, ja was sollte sie Brian schon sagen?
"Er ist mir ein Freund geworden ueber die Jahre Alex. Ich werd ihm sagen das er siwas lassen soll ... Aber verurteile ihn nicht. Ihr habt beide vollkommen falsch gehandelt. Haettest du das auch getan wenn Ana dabei gewesen waere? Du hast es wirklich vollkommen falsch interpretiert! ", zaghaft nahm sie doch wieder seine Hand in die eigene und sah ihn an.
"Sei nicht mehr so zornig!"
Sie konnte es noch nie haben wenn Alex wütend auf sie war. "Vertraust du mir etwar nicht?"



![]() 0 Mitglieder und 1 Gast sind Online Besucherzähler Heute war 1 Gast , gestern 5 Gäste online |
![]()
Das Forum hat 312
Themen
und
5046
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |