Beth's Tag war eigentlich ein Tag wie jeder andere auch. Davon abgesehen, dass es ihr heute viel zu warm war. Was also bedeutete? Richtig: sie hatte bei der Hausarbeit geschwitzt. Also war jetzt eindeutig eine Dusche fällig. Wie immer summte sie unter den warmen Strahlen des Wassers. Anfangs hatte Beth sich noch mit anderen Frauen getroffen die ebenfalls solch einen Job hatten. Sprich Kindermädchen und irgendwie auch Haushälterin von reicheren Familien. Aber irgendwann wurde es Beth zu blöd denn meistens jammerten sie nur rum. Elizabeth Caviness stach dort vollkommen raus denn sie machte ihren Job unglaublich gern. Nicht nur weil Maddox mittlerweile zu ihrem besten Freund geworden ist, nein auch weil sie sich nicht beklagen konnte. Nach einer Weile machte Beth das Wasser aus denn sie war fertig mit Duschen. Nachdem sie aus der Dusche stieg und sich abgetrocknet hatte, zog sie sich ihre Unterwäsche an, bis plötzlich die Tür aufging. Hatte sie wirklich vergessen abzuschließen? Verdammt!
''Ähhhhh... Hi?'', und da drehte er sich auch schon um und war dabei sein Hemd aus zu ziehen. Eigentlich stach Elizabeth immer aus vielen Dingen heraus. Deswegen stemmte sie nun einfach ihre Hände an ihre Hüften und hatte ein freches Grinsen auf den Lippen.
''Wärst du früher reingekommen hätten wir Wasser sparen können'', frech streckte sie ihm ihre Zunge entgegen. Aber das war das gute an ihm, er kam mit ihrer direkten und manchmal recht frechen Art klar. Wobei dies nur zwei von ihren Eigenschaften waren. Hauptsächlich war sie eine bodenständige, hilfsbereite und eigentlich recht mütterliche Zuhörerin, die es gerade nicht wirklich störte, dass sie in Unterwäsche dastand. Für Beth war es so, als würde sie im Bikini dastehen denn ein Bikini verdeckt auch nicht mehr als es Unterwäsche tut.
''Wie war dein Tag? Alles gut bei dir?'', fragte sie ihn während sie noch vorm Spiegel stand und sich die Haare mit dem Handtuch trocken rieb.

''Hätte schlimmer sein können? Du klingst nicht sehr überzeugt davon'', natürlich blickte Beth zu ihm rüber als er sie fragte ob sie wusste, dass er duschen wollte. Klar wusste sie das. Aber sie war vor ihm hier und wollte somit auch erst fertig werden. Als Mad nun sein Hemd auszog und in den Wäschekorb warf, zeigte er für einen Moment wieder die Narben, die man sonst nur sehr selten zu Gesicht bekam. Und da sie genau wusste, dass ihm die Narben unangenehm waren, wandte sie ihren Blick in den Spiegel und sah sich an. Sie nahm den Föhn, föhnte sich eben die Haare trocken und sah dann erst wieder zu ihm. Und da hatte Mad bereits ein Handtuch zum Verdecken seiner Narben über seine Schulter gelegt.
''Keine Sorge ich bin jetzt fertig. Anziehen kann ich mich immerhin auch in meinem Zimmer'', und so schnappte sie sich ihre Sachen und blieb neben ihm stehen.
''Du weißt das du mit mir reden kannst. Also wenn du reden willst...'', kurz hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange und sprach dann weiter ''...dann komm zu mir und rede'', und mit diesen Worten verschwand sie in ihr Zimmer um sich an zu ziehen und ihn duschen zu lassen.