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Vom Wohnzimmer aus ging sie leise nach oben und in Ana's Zimmer. Die Kleine lag seelenruhig schlafend, alle 4er von sich gestreckt in ihrem Bett. Leise trat Cat herein und schloss die Tür hinter sich. Ebenso leise ging sie zum Bett ihrer kleinen Tochter und setzte sich auf die Bettkante und schob Ana ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sie fühlte sich nicht warm an, also hatte sie wohl wirklich nur einen leichten Schnupfen nach Hause gebracht. Leicht öffnete Ana die Augen und als sie ihre Mommy erblickte, lächelte sie sofort und streckte die Arme nach ihr aus.
"Hey meine Kleine", flüsterte Cat nur und nahm ihre Tochter in den Arm. >Jetz bin ich gar nicht mehr Müde Momy<, gab die Kleine von sich und kletterte auf Cat ihren Schoß. Cat selbst lachte nur leise, "Aber es ist mitten in der Nacht Ana!", leicht haute sie ihr einen Kuss auf die Wange.
Ana kicherte aber nur und sah ihre Mom an. >Aber ich bin gar nicht mehr müde.. ich hab ja schon geschlafen, dann kann ich doch jetz wieder malen!<
"Auch Künstler müssen schlafen!", schmunzelte Cat nur, ließ ihre Tochter aber dennoch herunter und diese rannte sofort hinüber zu einer der unzähligen Leinwände die im Zimmer herum standen. "Aber du bleibst in deinem Zimmer ... und wenn du morgen früh Müde bist, dann bist du es selber schuld Ana!", ermahnte sie die Kleine. Diese kicherte aber nur und begann schon ihren Malkasten aus zu packen. "Ich komme gleich wieder", meinte Cat nur mit einem schmunzeln und verließ kurz das Zimmer ihrer Tochter.




Alex lief nun den Treppenabsatz hinaus und befolgte ihrer Wegbeschreibung. An der Türe angekommen, stubste er diese etwas auf, so dass er eine Weile lang Ana beim zeichnen betrachten konnte. Ein Lächeln zierte seine Lippen. Es brauchte eine Weile, ehe er den Schritt in das Zimmer wagte. "Deine Mom hat mir gesagt, dass du nicht schlafen willst?!" Ein breiteres Grinsen zierte seine Lippen, ehe er sich bückte und seine Arme ausbreitete. Ana drehte sich erschrocken herum, hatte sie wohl eher mit Sergej gerechnet, nach dem Akzent zu beurteilen. >Daaadddyy!< Quieckend sprang sie auf und rannte in die Arme ihres Vaters. >Ich bin aber gar nicht müde< "Darum bin ich ja hier, damit ich dir eine Geschichte erzählen kann. Hast du ein paar Minuten Zeit für mich?" Er nahm sie nun auf den Arm. Gemeinsam mit ihr lief er zu ihrem Bett in welches er sie legte. Alex selbst setzte sich am Rand des Bettes und erzählte ihr nun eine Geschichte.




Cat hatte sich ziemlich viel zeit gelassen in der Küche, damit Alex etwas ungestört war mit seiner Tochter. Aber schliesslich ging sie doch nach oben. Immerhin wusste sie, das Ana so oder so nicht mehr schlafen, wenn sie nicht ihre Milch bekommen würde. Mit der Tasse in der Hand stand sie in der Tür von Ana's Zimmer und betrachtete die beiden eine weile, ehe sie eintrat und zum Bett ging. Ana lag kichernd in ihrem Bett. Man sah ihr an, das sie hellauf begeistert war ihren Vater zu sehen. >Guck mal! Mamy guck! ... Dady ist da!<, gab die 7 Jährige mit großen Augen von sich als sie ihre Mutter erblickte. Cat lächelte nur ein wenig und setzte sich auf die andere Seite des Bettes, stellte die Tasse dabei auf dem Nachtschränkchen ab. "Ich seh es Ana. Aber es ist trotzdem schlafenszeit!"
>Nein<, fing ana natürlich sofort an zu quengeln, >ich bin wach. Dady ist auch wach<




Es war ein seltsames Gefühl, hier zu sein. Unter Menschen welche er kennen sollte. Doch in ihrer Gesichter zu blicken und keinerlei Erinnerung zu haben, war wirklich erschreckend. Er selbst machte sich vorwürfe. Hatte Angst nicht der zu sein, welchen sie kannten. Nicht lieben zu können, wie sie es taten. Nicht zu wissen, wer man im Grunde war, weckte misstrauen, in allem und jeden. So schnell konnte man dieses Gefühl nicht überwinden. Als Cat nun in das Zimmer trat sah er auf. Legte er die Decke um den schmalen Körper seiner Tochter. Als er vernahm wie sehr sich Ana freute begann er zu grinsen. Sein Blick sank zum Boden, ehe er wieder aufsah. "Ich werde auch gleich schlafen gehen müssen und morgen sehen wir uns wieder.. wenn ihr keine Termine habt" Schnell wandt er seinen Blick zu Cathleen, wollte er ihr in nichts herein fuschen. >Jaaa! Mamy!? Wir haben doch nichts vor oder?<




"Nur wenn du jetz schlafen gehst kleine Dame", die ansage war klar, "Sons muss ich Onkel Sergej sagen, das es dieses Jahr kein Pony geben wird zum Geburtstag!", das gesicht ihrer Tochter sprach Bände bei diesen Worten. Ana nahm sich die Tasse mit der warmen Milch, trank einen Schluck und stellte sie wieder zurück. Dann warf sie sich ihrer Mommy um den Arm und drückte ihr einen Kuss auf. >Dann Schlaf ich jetz<, kicherte sie nur und ließ dann ihre Mutter los - als nächstes war Alex der jenige, der Ana um den Hals hängen hatte. Cat konnte die freude ihrer Tochter nahc voll ziehen, denn bisher kannte sie ihren Vater nur so gut wie vom Laptop, wenn sie eine Videounterhaltung führten. >Aber nicht Onkel Serg sagen<, flüsterte sie ihrem Dady zu und legte sich schon ins Bett.
Cat beugte sich vor und drückte ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn, flüsterte ihr dann aber laut zu, "Und morgen früh darfst du auch Onkel Gaspard mit Make up wecken", natürlich lachte Ana darüber erfreut auf. Cat erhob sich vom Bett ihrer Tochter, sah aber noch mal zu ihr und dann zu Alex rüber. "Jetz ist Schlafenszeit Ana. Es ist schon sehr spät"




Grinsend blickte er dankbar zu Cathleen, ehe er wieder zu Anastasia blickte. Kurz biss er sich auf die Unterlippe. Natürlich war er seinem Bruder sehr dankbar, dass er ihm so unter die Arme griff. Doch war sein Gefühl sehr zwiespaltig in diesen Augenblick. Im selben Augenblick fühlte er sich grade ziemlich schlecht. Sie schien sehr auf Sergej fixiert zu sein.
Auch Alex legte die Arme um seiner Tochter. "Schlafe gut, meine Prinzessin. Ich komme morgen, sobald ich kann. Versprochen, ich werde ihm nichts sagen" Lächelnd strich er ihr noch mal über das Haar, als sie sich gelegt hatte. Alexej selbst stand nun auf. "Schlafe schön..." Mit den Worten lief er aus das Zimmer und wartete im Flur. Erst als Cathleen zu ihm stieß, begann er flüsternd zu sprechen. "Ist das wirklich in Ordnung? Ich denke es wäre keine gute Idee, wenn ich sie mit hinaus nehme."




Hinter Alex her, verließ sie das Zimmer ihrer Tochter und schloss leise die Tür. Bei den Worten von Alex sah sie ihn an und wusste nicht wirklich wie sie diese nun verstehen sollte.
"Hast du denn nicht gesehen, wie sehr sie sich gefreut hat dich zu sehen?", meinte sie nur eben so im Flüsterton und sah ihn an. Um Ana aber nicht weiter wach zu halten ging sie in das Zimmer gegenüber, ihr Zimmer und wartete bis Alex hier hinterherkam, natürlich schloss sie die Tür danach.
"Sie ist deine Tochter Alex. Wenn du morgen nicht hier sein wirst...du wirst ihr damit das Herz brechen!"
Leicht verschränkte sie die Arme vor der Brust und sah ihren Ex Verlobten an. "Wieso bist du her gekommen und hast ihr diese Hoffnung gemacht wenn du es nicht ernst meinst? ... Hast du denn wirklich nicht gesehen, wie sehr sie sich freut dich zu sehen, dich umarmen zu können?", ihre Worte wurden immer leiser und leicht senkte sie nur den Kopf.




Musternd blickte er in das Gesicht seiner Ex-Verlobten. Mit einem fragenden Ausdruck blickte er sie an. "Doch ich denke schon" Flüsterte er. Wollte er nicht, dass Ana dies mit bekommen würde. Er folgte ihr in das Zimmer hinein und sah sich kurz um. "Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich wollte her kommen, dies wirklich.. Aber ich denke nicht, dass es gut wäre, wenn sie mit mir hinaus geht.. Ich weiß nicht was diese ganzen Menschen von mir wollen" Seine Hände legte er auf einander und blickte sie an, fast schon als wolle er sie anflehen. "Ich.. es tut mir unendlich leid. Wenn ich könnte, dann würde ich. Ich habe nicht gewollt, dass dies hier geschieht. Ich dachte nur, ich könnte wieder ich sein. Wissen wer ich bin, was ich denke, was ich fühle. Es war nie meine Absicht, ein solches Chaos zu verursachen. Ich will niemands Hoffnung zerstreuen. Ich will ihr ein Vater sein.. Ich will sehen, wie sie aufwächst aber weißt du wie sehr ich mich dafür verabscheue, nicht zu wissen ob es echt ist oder ob ich nur so fühle weil ich dies muss? Ich wünschte ich könnte etwas ändern, aber dass kann ich nicht."




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